Abfall

Der fachgerechte Abriss von Gebäuden ist zunehmend zu einer Frage des praktischen Umweltschutzes geworden. Oft wird eine gezielte Planung und Überwachung des Gebäude-Rückbaus gefordert, um Wertstoffe vorher zu entfernen und schadstoffbelastete Bereiche (z.B. Asbest) gesondert zu behandeln und zu entsorgen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass große Mengen Bauschutt zu teurem Sondermüll werden.


Beim Umgang mit den verschiedenen Abfallarten gibt es nach wie vor viele Probleme. Strukturell ist der Markt geprägt von räumlichen und stoffbezogenen Monopolen, die kaum einen Wettbewerb zulassen und den Bürger viel Geld kosten. Um dem konzeptionell etwas entgegenzusetzen, werden die Gemeinden, aber auch Handel und Industrie größere Einheiten bilden müssen, die gemeinsam stark genug sind, einen Wettbewerbsvorteil zu entwickeln.
 
Entsorgungskonzepte stehen aus diesem Grund immer unter dem Vorbehalt der grundlegenden, strukturellen aber auch der technischen Entwicklungen. Sie sollten kontinuierlich an den Bedarf angepaßt werden. Es hat sich vielfach als besser und günstiger erwiesen, wenn der Betrieb von Deponien und Kompostwerken, von Vergärungs-, Verbrennungs- und Recycling-Anlagen in eigener Regie geführt wird. Wo hierzu vor Ort nicht sämtliche, dazu nötigen Kompetenzen vorhanden sind, hat sich die Beratung und Unterstützung durch unabhängige Fachingenieure bewährt.